Harte und beständige Oberflächen

Lehm zählt zu den ältesten Baustoffen der Menschheit. Auch heute noch steht er in Form von Lehmputzen im Innenbereich hoch im Kurs. Jene Putze aus Ton, Sand und Schluff härten durch das Verdunsten des Wassers aus. Dabei wirken die Tonbestandteile als Bindemittel. Das Ergbnis ist eine widerstandsfähige Oberfläche von hoher Festigkeit, die den Vergleich mit herkömmlichen Putzmörteln auf Zementbasis nicht zu scheuen braucht. Die einzige Einschränkung besteht in Räumen mit ständiger Feuchte und mechanisch stark beanspruchten Flächen.

Ausgeglichenes Raumklima

Lehm kann beinahe 9 Mal so viel Feuchtigkeit aufnehmen als Gips. Lehmputze dienen zugleich als Puffer des Raumklimas, indem sie die Feuchte bei Bedarf wieder an die Umgebung abgeben. Aufgrund ihrer regulierenden Wirkung eignen sie sich hervorragend für Allergiker und empfindliche Personen. Für diesen Effekt genügt bereits eine dünne Putzschicht. Maßgeblich ist insbesondere die Größe der verputzten Fläche. So beschlagen bereits in kleinen Bädern keine Spiegel mehr, wenn die Wände mit Ausnahme des diekten Spritzwasserbereichs mit Lehmputz beschichtet sind.

Tipp: Lehmputze lassen sich ideal mit unseren Holzböden kombinieren!