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► Stampflehm

 

Mehrlagig verdichtet

Stampflehmbau ist eine jahrtausendealte Technik. Dabei kommt eine 10 bis 15 cm dicke Lage krümeliger und erdfeuchter Lehm zwischen eine Schalung. Anschließend wird die Schicht verdichtet. Diese Prozedur erfolgt solange, bis die Wand steht. Danach kann das Mauerwerk zum Trocknen sofort abgeschalt werden.

 

Hohe Tragkraft

Das spezifische Gewicht des Stampflehms liegt zwischen 1,8 und 2,2 Tonnen pro Kubikmeter. Damit ist er so massiv wie Beton und eignet sich vorzüglich für den tragenden Lehmbau. Eine solide und ausgehärtete Stampflehmwand erreicht sogar den F90-Standard. Darüber hinaus lassen sich in Verbindung mit modernen Heizungssystemen auch temperaturregulierende Wärmespeicherwände realisieren.

 

Naturbaustoff

Bei der Stampflehmbautechnik dient das in der Natur häufig vorkommende Gemisch aus Lehm, Sand und Schotter als Baustoff. Nach dem Abtragen der Humusschicht können je nach Zusammensetzung des Bodens 50 bis annähernd 100 Prozent des Aushubs zum Bau verwendet werden. Das schont die Umwelt, denn im Gegensatz zu Beton erfordert die Herstellung keine zusätzliche Primärenergie.

 

Farben und Muster

Abhängig vom verwitterten Gestein und den Bestandteilen des Materials variert der Lehm in seiner Farbtönung. Das Spektrum reicht von Weiß über Ocker bis hin zu Graublau und Rot. Auf Wunsch können die Schichten zusätzlich mit Erdpigmenten gefärbt werden. So wird jedes Mauerwerk zum Unikat - individueller geht's nicht!

         
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